Best Practices
Dieser Artikel beschreibt die besten Möglichkeiten, wie Sie Recommendations nutzen können, um Ihre Conversion-Rate, den Warenkorbwert und den Bestellwert deutlich zu steigern. Diese Tipps basieren auf über 10 Jahren E-Commerce-Erfahrung und Tausenden von Shops.
Logiken #
Recommendations enthält über 20 Logiken, mit denen Sie Besucher von jeder Seite des Webshops aus konvertieren können. Dieses Setup hat sich für die meisten E-Commerce-Stores als am erfolgreichsten erwiesen.
Eine Übersicht über alle unsere Logiken finden Sie hier.

Startseite #
Die Startseite ist das Schaufenster Ihres Shops und sollte daher interessant und dynamisch wirken. Wir beobachten häufig die geringste direkte Performance von dieser Seite, dennoch ist sie effektiv, um sowohl neuen als auch wiederkehrenden Besuchern Ihr Sortiment vorzustellen.
Banner sollten in der unten aufgelisteten Reihenfolge angezeigt werden, idealerweise sollte die erste Logik direkt unter Ihrem Top-Banner platziert werden. Die weiteren Logiken erscheinen dann zwischen anderen Elementen wie Kategorien, Blogposts, Instagram-Feeds usw.
Visitor Recommendations / Recommendations Based on Orders #
Diese Banner sind hervorragend geeignet, um den Kaufprozess einzuleiten und den Besuchern zu helfen, schnell etwas Interessantes zu finden. Sie zeigen Artikel, die maßgeschneidert auf die Surf- und Kaufhistorie des Besuchers zugeschnitten sind, um ein vollständig personalisiertes Erlebnis zu bieten.
Beispielsweise: Hat jemand bereits LEGO-Züge angesehen, zeigt Visitor Recommendations andere ähnliche Zug-Sets. Hat ein angemeldeter Kunde schon mehrfach Eiweißpulver mit Erdbeergeschmack gekauft, wird Clerk dieses von anderen Marken oder Produkttypen priorisieren.
Können Sie einen Kunden anhand seiner Email erkennen, z. B. weil er angemeldet ist, nutzen Sie Recommendations Based on Orders. Andernfalls verwenden Sie Visitor Recommendations.
Auswirkung: Im Durchschnitt verzeichnen Onlineshops einen Anstieg der durchschnittlichen Warenkorbgröße um 116% und des durchschnittlichen Bestellwerts um 8% bei Bestellungen, die von diesem Banner beeinflusst wurden.
Best Sellers #
Heben Sie Ihre beliebtesten Artikel hervor, um die Customer Journey zu starten. Wir Menschen folgen oft den Vorlieben anderer, daher nutzen Best Sellers Social Proof, um einen schnellen Überblick zu geben, was andere Kunden auf Ihrer Seite kaufen.
Dieses Banner zeigt oft über längere Zeiträume die gleichen Produkte, da Sie natürlicherweise eine kleine Auswahl von Artikeln haben, die dauerhaft gut laufen.
Auswirkung: Im Durchschnitt verzeichnen Onlineshops einen Anstieg der durchschnittlichen Warenkorbgröße um 84,4% und des durchschnittlichen Bestellwerts um 33% bei Bestellungen, die von diesem Banner beeinflusst wurden.
Hot Products #
Präsentieren Sie aktuell gefragte Artikel, um ein Gefühl der Dringlichkeit zu erzeugen und Besucher zu motivieren, sich anzusehen, was gerade im Trend liegt. Im Gegensatz zu Best Sellers aktualisiert sich dieses Banner häufig, da es auf Produktverkäufe reagiert, die sich in kurzer Zeit stark verändern.
Auswirkung: Im Durchschnitt verzeichnen Onlineshops einen Anstieg der durchschnittlichen Warenkorbgröße um 47% und des durchschnittlichen Bestellwerts um 14% bei Bestellungen, die von diesem Banner beeinflusst wurden.
Newest Products #
Zeigen Sie die neuesten Produkte in Ihrem Sortiment, sodass Kunden stets über Neuheiten informiert sind. Wenn Sie klar zeigen, dass Ihr Webshop sich weiterentwickelt, erhöhen Sie die Chance, dass mehr Kunden organisch zurückkehren.
Auswirkung: Im Durchschnitt verzeichnen Onlineshops einen Anstieg der durchschnittlichen Warenkorbgröße um 42% und des durchschnittlichen Bestellwerts um 61% bei Bestellungen, die von diesem Banner beeinflusst wurden.
Kategorieseite #
Hier navigieren Kunden meist zu einem bestimmten Produkttyp, ohne genau zu wissen, welches Produkt sie wollen.
Helfen Sie ihnen, das richtige Produkt zu finden, indem Sie die besten Artikel in jeder Kategorie hervorheben.
Recommendations sollten direkt unterhalb der Kategoriebeschreibung und/oder Unterkategorien platziert werden, sodass sie als erstes ins Auge fallen, wenn Besucher durch Kategorien stöbern.
Best Sellers / Hot Products in Category #
Präsentieren Sie die meistverkauften und besonders gefragten Produkte pro Kategorie, damit Kunden schnell beliebte Optionen in der von ihnen gewählten Kategorie identifizieren können.
Welche Logiken für Sie am besten sind, hängt in der Regel von Ihrer Branche ab. Als Faustregel sind Hot Products für trendbasierte Stores wie Fashion oder Sport am besten geeignet, während Best Sellers für Shops mit wiederkehrend gekauften Artikeln wie Nahrungsergänzungsmitteln oder Lebensmitteln gut funktionieren.
Beide Logiken ermöglichen es Ihren Kunden, die passenden Produkte schnell zu finden, was die Conversion-Rate erhöht.
Auswirkung: Im Durchschnitt verzeichnen Onlineshops einen Anstieg der durchschnittlichen Warenkorbgröße um 26% und des durchschnittlichen Bestellwerts um 31% bei Bestellungen, die von diesem Banner beeinflusst wurden.
Produktseite #
Hier landen Kunden oft direkt über Suchmaschinen, daher ist es entscheidend, den Kaufprozess einfach und inspirierend zu gestalten.
Clerk bietet dafür zwei besondere Banner.
Best Alternative Products #
Bieten Sie Alternativen an, die ähnlich zum aktuellen Produkt sind, um Besuchern die Auswahl zu erleichtern – etwa andere Varianten oder Preispunkte. Dies erhöht die Conversion-Rate, indem es hilft, das richtige Einstiegsprodukt zu finden.
Dies sollte das erste Banner auf der Produktseite sein.
Auswirkung: Im Durchschnitt verzeichnen Onlineshops einen Anstieg der durchschnittlichen Warenkorbgröße um 41% und des durchschnittlichen Bestellwerts um 28% bei Bestellungen, die von diesem Banner beeinflusst wurden.
Best Cross-Sell Products #
Empfehlen Sie Produkte, die das aktuelle Produkt ergänzen und regen Sie Kunden dazu an, ihren Warenkorb zu vergrößern. Hierdurch wird besonders die durchschnittliche Warenkorbgröße erhöht, da die besten passenden Zubehörartikel auf einen Blick sichtbar sind.
Dies kann auch die Conversion-Rate verbessern, da Kunden sehen, dass sie alles in einem Shop finden – statt verschiedene Anbieter nutzen zu müssen.
Dies sollte das zweite Banner auf der Produktseite sein.
Auswirkung: Im Durchschnitt verzeichnen Onlineshops einen Anstieg der durchschnittlichen Warenkorbgröße um 50% und des durchschnittlichen Bestellwerts um 4% bei Bestellungen, die von diesem Banner beeinflusst wurden.
Add-To-Basket #
Der Add-To-Basket-Bereich, auch Powerstep genannt, ist ein wichtiger Punkt zur Steigerung Ihres durchschnittlichen Warenkorbwerts.
Wenn ein Kunde ein Produkt in den Warenkorb legt, sollte der Powerstep transparent die Aktion bestätigen, einen Link zum Warenkorb bieten und relevante Produkte auf Basis der Interessen vorschlagen. Die Umsetzung kann als Pop-up, Sidecart oder Vollseite erfolgen.
Idealerweise werden die Logiken in der folgenden Reihenfolge angezeigt.
Best Cross Sell Products #
Zeigen Sie Produkte, die das soeben in den Warenkorb gelegte Produkt am besten ergänzen. Dies ist das wichtigste Banner, da es besonders relevant zum gerade hinzugefügten Artikel ist.
Auswirkung: Im Durchschnitt verzeichnen Onlineshops einen Anstieg der durchschnittlichen Warenkorbgröße um 39% und des durchschnittlichen Bestellwerts um 22% bei Bestellungen, die von diesem Banner beeinflusst wurden.
Visitor Recommendations / Recommendations Based on Orders #
Schlagen Sie Artikel vor, die auf der Surf- oder Kaufhistorie des Besuchers basieren und erhöhen Sie so die Relevanz Ihrer Empfehlungen.
Wie auf der Startseite gilt: Für anonyme Besucher Visitor Recommendations nutzen – für bekannte Kunden Recommendations Based on Orders.
Auswirkung: Im Durchschnitt verzeichnen Onlineshops einen Anstieg der durchschnittlichen Warenkorbgröße um 108% und des durchschnittlichen Bestellwerts um 36% bei Bestellungen, die von diesem Banner beeinflusst wurden.
Best Sellers #
Zeigen Sie Produkte an, die von den meisten Kunden im Shop gekauft werden. Hier wird Social Proof genutzt, um Kunden für Produkte zu begeistern, die sie vielleicht in Ihrem Sortiment noch gar nicht entdeckt haben.
Auswirkung: Im Durchschnitt verzeichnen Onlineshops einen Anstieg der durchschnittlichen Warenkorbgröße um 100% und des durchschnittlichen Bestellwerts um 52% bei Bestellungen, die von diesem Banner beeinflusst wurden.
Best Sellers im Angebot #
Falls bisherige Banner nicht zu einem Kauf geführt haben, können Sie im letzten Schritt versuchen, mit Rabatten zu überzeugen. Schließlich liebt jeder ein gutes Angebot – auch kurz vor dem Checkout.
Nutzen Sie dafür die Best Sellers Logik mit einem Filter, der nur reduzierte Produkte einblendet.
Warenkorbseite #
Hier haben Sie die letzte Möglichkeit, vor dem Checkout noch Zusatzverkäufe zu generieren.
Die meisten Kunden werden an dieser Stelle keine teuren Produkte mehr hinzufügen, daher empfehlen sich günstigere Zusatzartikel für eine höhere Erfolgswahrscheinlichkeit.
Best Cross Sell Products #
Empfehlen Sie günstige Zusatzartikel, die Kunden mit hoher Wahrscheinlichkeit noch vor dem Checkout hinzufügen.
Dieses Banner sollte unter dem Warenkorb nach dem Checkout-Button angezeigt werden, damit die Bestellung trotzdem einfach abgeschlossen werden kann.
Auswirkung: Im Durchschnitt verzeichnen Onlineshops einen Anstieg der durchschnittlichen Warenkorbgröße um 91% und des durchschnittlichen Bestellwerts um 38% bei Bestellungen, die von diesem Banner beeinflusst wurden.
Blogseite #
Content-Seiten wie Blogs, News, Artikel und Landingpages helfen dabei, Besucher in Käufer zu verwandeln. Diese Seiten gewinnen mit der Zeit für SEO an Bedeutung, daher ist es wichtig, sie mit aktuellen Produktempfehlungen relevant zu halten.
Banner sollten idealerweise in der Mitte eines Blogpostings eingebunden werden, sodass Besucher sie beim Lesen sehen. Alternativ können sie auch nach dem Blogtext platziert werden.
Produkte, die zur Seite passen #
Schlagen Sie Produkte vor, die für einen Blogpost oder Artikel besonders relevant und auf Lager sind, und führen Sie so Leser gezielt zu passenden Artikeln.
Oft finden Besucher Ihren Blog, weil sie nach Lösungen oder Antworten suchen – wenn Sie diese Lösungen erklären und mit Ihren Produkten verbinden, ergibt dies ein hervorragendes Rezept für zusätzliche Conversions.
Kategorien, die zur Seite passen #
Heben Sie Produktkategorien hervor, die zum Content passen, damit Besucher einfacher tiefer in Ihr Sortiment eintauchen können.
Kunden-Login-Bereiche #
Der Login-Bereich ist besonders wertvoll für wiederkehrende Kunden, vor allem im B2B-Segment. Platzieren Sie diese Logiken prominent im Account-Dashboard, um das Nachbestellen zu erleichtern:
Bestellhistorie #
Nutzen Sie die Logik Customer Order History, um einen klaren Überblick über bereits bestellte Produkte zu geben und das Nachbestellen häufig gekaufter Artikel zu erleichtern. Besonders hilfreich für B2B-Kunden, die regelmäßig die gleichen Produkte ordern.
Based on Orders #
Setzen Sie Recommendations Based on Orders ein, um basierend auf der Kaufhistorie personalisierte Produktvorschläge zu präsentieren. So entdecken Kunden neue, ergänzende Produkte, die zu ihren bisherigen Einkäufen passen.
Designs optimieren #
Recommendations sollten sich nahtlos in Ihr Webshop-Design einfügen, damit sie optimal auffallen und intuitiv nutzbar sind.
Überschriften #
Stellen Sie sicher, dass alle Recommendations durch klare und beschreibende Überschriften versehen sind. Nur wenn Besucher wissen, was sie sehen, werden sie mit Recommendations interagieren.
Eine vage Überschrift wie „Verwandte Produkte“ verrät z.B. nicht, in welcher Beziehung die gezeigten Artikel stehen. Ähnliche Produkte, Zubehör oder etwas ganz anderes?
Eine bessere Überschrift für Alternativen wäre beispielsweise „Tolle Alternativen zu diesem Produkt“, weil sofort ersichtlich ist, dass ähnliche Artikel gezeigt werden.
Mit Clerks Setup Guides gibt es für jedes Element eine gute, vordefinierte englische Überschrift, die als Ausgangspunkt genutzt werden kann.
Slider #
Recommendations können beliebig gestaltet werden. Wir empfehlen unsere integrierte Slider-Funktion zu nutzen.

Damit können Sie viele Produkte anzeigen, ohne zu viel Platz zu beanspruchen – Kunden können mit den Slider-Pfeilen weitere Produkte ansehen.
Wenn Sie eigene Slider entwickeln, empfehlen wir, für jeden Klick auf einen Slider-Pfeil eine vollständige neue Produktreihe anzuzeigen, sodass Kunden mit wenigen Klicks mehr Produkte sehen, was die Conversion-Rate steigert.
Branding #
Slider sollten sich dem Stil Ihrer Marke anpassen, um ein integraler Bestandteil der Website zu sein. Die Standarddesigns können im Design Editor oder mit Code Designs angepasst werden.
Wichtige Elemente, die angepasst werden sollten:
- Schriftfamilie
- Schriftgröße
- Schriftfarbe
- Button-Farbe
Sichtbarkeit #
Wir Konsumenten werden beim Surfen im Internet immer ungeduldiger. Wir erwarten, schnell Dinge zu finden, die uns gefallen, oder wir verlassen die Seite und kehren zu Suchmaschinen wie Google zurück.
Daher sollten Recommendations-Banner immer teilweise sichtbar sein, sobald die Seite lädt. Das erste Banner auf einer Seite sollte idealerweise above the fold erscheinen, damit Besucher es auf einem Standard-13“-Laptop sehen, ohne scrollen zu müssen.
Wenn Besucher zumindest den oberen Rand der Überschrift sehen, scrollen deutlich mehr von ihnen weiter nach unten und entdecken Empfehlungen, was zu mehr Conversions führt.
Regelmäßig optimieren #
Clerks KI hält die Suchergebnisse laufend entsprechend dem Kundenverhalten aktuell, doch manchmal ist ein menschlicher Feinschliff nötig, um die Ergebnisse weiter zu verbessern.
Analytics #
Dieses Dashboard hilft, Banner zu identifizieren, bei denen sich eine aktive Optimierung besonders lohnt, wenn die Rendite noch nicht überzeugt.

Beispiel: Sie stellen fest, dass Ihre Produktseiten-Alternativen weniger Bestellungen erzielen als Produktempfehlungen für ergänzende Produkte, obwohl beide gleich viele Aufrufe haben.
Beim Blick auf die Produktseite fällt auf, dass die Alternativen sehr weit unten platziert sind, fast schon beim Footer – kaum ein Kunde interagiert mit ihnen.
Ein weiteres Beispiel: Ihre Best Sellers in der Kategorie erwirtschaften nur ein niedriges ROI von 2x, Sie möchten das verdoppeln. Als Fashion-Store testen Sie stattdessen Hot Products in dieser Kategorie. Innerhalb des nächsten Monats steigt das ROI auf 5x, weil Kunden in Ihrem Katalog noch stärker auf Trends reagieren.
Das regelmäßige Überprüfen dieses Dashboards hilft, gezielt jene Bereiche zu finden, in denen sich Ihr Optimierungs-Aufwand am meisten lohnt.
Merchandising #
Wenn Sie spezielle Marketingziele verfolgen – z.B. Whitelabel-Produkte pushen oder Lagerbestände abverkaufen –, nutzen Sie Merchandising, um Recommendations gezielt zu steuern.
Es dauert weniger als 5 Minuten, eine Kampagne aufzusetzen, die Clerk anweist, sich auf die für Sie aktuell wichtigsten Produkte zu konzentrieren.
Diese Seite wurde von einer hilfreichen KI übersetzt, daher kann es zu Sprachfehlern kommen. Vielen Dank für Ihr Verständnis.